Wer sich im alten Jahr vorgenommen hat 2013 mit der Entwicklung von Apps und Programmen für das Web und Windows Devices durch zu starten, findet in den nachfolgenden Zeilen einen auf ihn zugeschnitten Begleiter in Buchform.
Herzlicher Drill Instructor für alle Lebenslagen
In seinem aktuellen Werk „Einstieg in Visual C# 2012“ weist der Autor Thomas Theis mit viel Einfühlungsvermögen in die Materie ein und benennt die typischen Bug-Phänomenen, wie etwa die fehlerhaften Benennung einzelner Objekte.
Die angenehmen ansteigende Lernkurve unterstreicht das Gutmenschentum des Schriftstellers und erlaubt es der Leserschaft schier ohne Hürden von Anfang bis zum Ende des Buchs zu gelangen.
Anschauliche Farb-Abbildungen sorgen in der digitalen Edition zudem für eine bessere Verzahnung zwischen gedruckten Wort und Bild und dem eigentlichen Programmier-Geschehen aus dem Computer-Display.
Durch die Fanboy-Brille zum Erfolg?
Manchmal habe ich mir allerdings gewünscht, dass der Autor mehr auf die Vorzüge der Entwicklungsumgebung in Kombination mit einer objektorientierten Programmiersprache eingegangen wäre.
Als C# verliebter Microsoft-Fanboy hätte es meinem Ego geschmeichelt und mich gleichzeitig in der Entscheidung meines Entwicklung-Vorhabens gestärkt.
Den gerade während der ersten Schritte mit einer neuen Erfahrung, ist der Quote des Scheiterns und die Anzahl der Frustmomente besonders hoch.
Diese Motivation wird glücklicherweise durch die viele Zwischenetappen innerhalb der einzelnen Buch-Kapitel generiert, was den obigen Kritikpunkt wiederum teilweise entkräftet.
Die erste Windows 8 App im Eigenbau
Meine Absicht eine eigene Windows 8 App zu entwickeln hoffte ich mit dem hier vorgestellten Buch einen großen Schritt näher zu kommen und machte mich sofort daran mit dem Kapitel zum Thema Windows Store Apps zu beginnen.
Schnell stellte ich allerdings fest, dass das Schema von „Einstieg in Visual C# 2012“ schon in Fleisch & Blut übergegangen sein sollte um Zusammenhänge besser einordnen zu können.
Weshalb ich zu der Empfehlung kommen, das Buch als Einheit anzusehen und es mir gleich zu tun und es von Vorne nach Hinten „durchzucoden“.
Den nur so wird es gelingen, dass man umfassend die Wirkungsweise aller Tools dieser fantastischen Programmierumgebung versteht.
Welche Ergebnisse aus dem stetigen Learning by Doing hervorgegangen sind, werde ich mit einem gewissen zeitlichen Abstand auf smartphone7.de vorstellen.
Fazit: Galileo Press eröffnet mit „Einstieg in Visual C# 2012“ einen gelungenen Guide, um sich erfolgreich durch den Fachlatein-Dschungel der Programmierer zu schlagen.
Werdet ihr euch 2013 mit der Entwicklung von Windows (Phone) 8 Apps auseinandersetzen?
Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensions-Exemplars an Galileo Press.
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Kostenfreie Leseprobe des Kapitels 11 mit dem Thema Spieleprogramm Tetris unter der Lupe [Digital]
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